Ein Berliner in Buchs

Daniel Rossmeisl ist fasziniert von Austragungsort und Arbeitsumfeld.

Am Wochenende ist Halbzeit beim Volksmusical «Helvetica». Der Berliner Daniel Rossmeisl betreut die Vorstellung seit der Premiere als Abendspielleiter und Stage Manager und sorgt dafür, dass elf Fahrzeuge sicher, rechtzeitig, quasi geräuschlos und scheinbar ohne Aufwand auf die Bühne und auch wieder zurück gelangen. «Dahinter steckt eine kleine logistische Choreografie, von der die Zuschauenden meist nichts ahnen», erzählt er.

Logistische Meisterleistungen entstanden bereits vor der Premiere. Noch immer lässt der Wandel der Lokremise von einer zuletzt während vier Jahren leerstehenden Halle in einen funktionierenden Veranstaltungsort staunen. Das Bühnenbild, Darstellergarderoben, Masken- sowie Requisitenräume und ein kleines Büro wurden in Windeseile erstellt. Die letzten zwei Monate waren Kraftakte von allen Beteiligten. Voraussetzung für eine erfolgreiche Produktion.

In den noch verbleibenden Wochen bis Ende Juni erhofft sich Daniel Rossmeisl neben der Arbeit etwas Zeit, um wandernd einige Bergseen und Burgen kennenzulernen. «Ich bin seit Anbeginn anhaltend fasziniert von der Natur mit ihren Berglandschaften. So ein beeindruckendes Arbeitsumfeld – auch rings um die Lokremise – ist wirklich bemerkenswert! Das kannte ich als Berliner Grossstädter bisher so noch gar nicht und geniesse es auch deshalb um so mehr jeden Tag aufs Neue!»

 

Text: Andrea Kobler
Fotonachweis: Roman Jäger,  jagdzoom.ch

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