STORY

Die leidenschaftliche Geschichte um widerspenstige Künstler*innen, die ihrer Liebe zur Musik trotz allgemeinem Verbot weiter frönen, führt die Zuschauer in eine Zukunft, in der Kunst als überflüssig gilt und per Gesetz verboten ist: Die Schweiz wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und wird vom CEO der neuen «Schweiz AG» auf Effizienz getrimmt. Kultur hat keinen Platz. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Stuart, ein irischer Tänzer und Geiger, Sanja, eine serbisch-schweizerische Schriftstellerin, Ludovic, ein Westschweizer Rapper, Beatrice, eine Appenzeller Jodlerin und Bärbel, eine Clownin aus dem Vorarlberg. Sie alle werden auf das Personentransportschiff «MS Helvetica Optima» gebracht, mit dem Ziel, zu Maschinisten, Küchenhilfen oder Reinigungskräften umgeschult zu werden.

Der «Projektleiter 271» – Handlanger des CEO – und Elmar, der Kapitän des Schiffs, bewachen sie auf Schritt und Tritt. Doch so einfach lässt sich die Truppe ihre Leidenschaft nicht nehmen, ihre Kunst, ihre Luft zum Atmen. Sie versuchen gemeinsam, gegen die neuen Regeln anzukämpfen und wachsen dabei zusammen. Ihre Kulturen und Musikrichtungen kombinieren sich, ihre Musik verschmilzt dabei zu einem eigenen Stil. Und immer mit dabei: Der Widerstand gegen die Unterdrückung der Kunst und der Drang, sich dagegen aufzulehnen.

Ihre Botschaft ist klar: Ohne Kultur geht’s nicht.

UMSETZUNG

Irish Folk, Balkan Brass, Percussion, Rap, Schweizer Volksmusik und alles miteinander vereint. Ein Mix von Instrumenten und unterschiedlichen Stilen charakterisiert «Helvetica ». Die Musiker Peter Lenzin, Goran Kovačević, Jan Geiger und das Appenzeller Echo sind dabei auf der Bühne präsent und integrierter Teil der Geschichte.

Mit «Helvetica» versuchen die Autoren, ernstere Themen zu behandeln, aber immer auf eine sehr humorvolle Art und Weise mit einer guten Portion Ironie und Augenzwinkern. Das Ziel ist, dem Publikum viele Lacher zu schenken – und auch einige Denkanstösse. Eine Werdenberger Uraufführung, die es in sich hat.

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